Niederlage zum Saisonfinale

Ohne Zuspielerin Annika Thiele und ohne die Angreiferinnen Jennifer Krause, Sarah Neubert und Lisa–Marie Uhlig gings ziemlich ersatzgeschwächt ins letzte Punktspiel. Die Zuspielerposition übernahm erstmals Miriam Rasser, die ihre Sache für den ersten längeren Einsatz als Ballverteilerin gut meisterte. Im ersten Satz brachte uns Sabrina Seifert mit einer Aufschlagsserie erstmals in Führung, die wir auch über lange Zeit gegen die leicht verunsicherten Olbernhauer Damen halten konnten, bevor auch diese mit Aufschlägen uns mehr und mehr unter Druck setzten und wir dann den Satz mit 25:27 abgaben.

Leider brachte diese erste Enttäuschung die Mädels leicht aus der Spur, viele Fehler schlichen sich ein, es wurde nichts mehr riskiert und die Bälle mehr oder weniger dem Gegner auf die Hände gespielt, sodass dieser den Satz 2 schnell nach Hause brachte. In Satz 3 war der Kampfgeist noch einmal geweckt, aber Olbernhau hielt dagegen. Beim Stand von 19:24 ging Anne Neubert an den Aufschlag und plötzlich stand es 24:24, alles war wieder drin...Aber der Gegner leider stärker. Endstand 24:26.

In unserer ersten Saison haben wir zwar alle Spiele verloren, aber immerhin 6 Sätze geholt. In vielen anderen Durchgängen waren wir nah dran und verloren doch knapp mit 23:25 oder gar in der Verlängerung. Mit etwas mehr Erfahrung wird uns das sicher nicht mehr so oft passieren. Wir haben wahnsinnig viel gelernt, zum ersten Spielpraxis, das erste mal andere Gegner als sich selbst, zum zweiten haben wir das Läufersystem eingeführt und gefestigt und ich freue mich riesig darüber, dass viele dieses schon so verinnerlicht haben, dass sie sich jetzt aufs Volleyballspielen konzentrieren können. Es sind uns aber auch unsere momentanen Grenzen aufgezeigt worden. Wir müssen natürlich auf allen Ebenen noch viel machen. Vor allem im Angriff, denn da fehlt uns immernoch die Abschlusshärte. Aber das wird in der zweiten Saison alles besser werden. Ich bin stolz auf alle zwölf Mädels zwischen 12 und 18 Jahren, auf den Mannschaftszusammenhalt und auf die Stimmung in der Mannschaft. Ich sag nur Hühnerhaufen ist nix dagegen. Trotz der vielen Niederlagen haben wir nie unser Lachen verloren.

Zum Schluss möchte ich mich im Namen der Mannschaft noch bei allen weiteren Betreuern, Fahrern, Schiedsrichtern, Zuschauern und den Eltern bedanken, die unsere erste Saison trotzdem irgendwie erfolgreich gemacht haben.

Zurück zum Archiv:

Newsarchiv Mai 2014