Hinrunde erfolgreich beendet

Heute muss ich mir beim Spielbericht echt ordentlich auf die Zunge beißen, denn die Herren I glänzten zu ungewohnt früher Zeit am Sonntagmorgen in Lichtenstein mal wieder mit reichlich Anekdoten. Irgendwann schreib ich mal ein Buch drüber. Bin mir nur noch nicht ganz sicher ob Komödie oder Drama. Personell sollte es eigentlich ganz gut aussehen, daher überraschte mich der Anruf von Kapitän René Lang eine halbe Stunde vor Spielbeginn doch ein wenig. "Beeil Dich mal, wir sind erst fünf..." Warum, wieso? Da beiß ich mir gleich mal wieder auf die Zunge. Freies Land...! Zu allem Überfluss war ich gerade im gewohnten Arbeitstrott in Fahrtrichtung Dresden auf die Autobahn aufgefahren. Hof wäre die richtige Wahl gewesen. Wohl nicht ganz bei der Sache... In der Halle angekommen, fragte mich Mucki nach Bällen und Koffer. Ups, die standen noch in Mauersberg... Inzwischen klärte sich auch eine Personalie, denn Diagonalspieler Marcel Erge hatte bei der Anfahrt eine Autopanne, war aber in Zulauf. Die Gastgeber vom SSV Fortschritt Lichtenstein schienen ordentlich motiviert, schließlich winkte mit zwei Heimsiegen der Schulterschluss zu Spitzenreiter Limbach.

Keine Überraschung in der Mauersberger Startaufstellung, alle sechs Anwesenden wurden aufgestellt. Da wir das Einschlagen gewonnen hatten, hellte sich die allgemeine und meine eigene Stimmung langsam auf und mit reichlich Spaß am Spiel setzten wir uns zu Beginn des ersten Satzes gleich ordentlich ab. Acht Zähler Vorsprung zur Satzmitte sollten dann reichen, um die Nase mit 25:21 vorn zu behalten. Die Sätze zwei und drei waren dann ein Spiel auf Augenhöhe, wobei es knietief wohl besser beschreiben würde. Viele Eigenfehler auf beiden Seiten, hohe Fehlaufschlagquote, insgesamt wohl nur mäßig ansehnlich. Den Zweiten gewinnt Lichtenstein mit 25:23, den dritten sichern wir uns mit dem selben Ergebnis. Damit war der erste Punkt schon im Sack und die Anreise hatte sich gelohnt. Apropos Anreise, dank gelben Engels war Marcel Erge inzwischen zu uns gestoßen und es eröffnete sich eine ungeahnte Vielzahl taktischer Möglichkeiten, wie zum Beispiel: 1x Auswechseln! Lief im vierten Satz auch zunächst alles super, warum wir ab 20:20 keinen Punkt mehr gemacht haben, weiß ich auch nicht. Wieder Entscheidungssatz, zum fünften Mal im achten Saisonspiel. Da Stev Hofmann bereits weit mehr als die vorher angekündigten anderthalb Sätze durchgehalten hatte, gönnten wir ihm zunächst den leckeren Lichtensteiner Quarkkuchen (Danke Fee) und beorderten Marcel Erge auf Außen. X+30 cm! Hat gewirkt, denn wir waren von Anfang an die bestimmende Mannschaft im Fünften. Pünklich als Marcel Erge an den Aufschlag rotierte, war Stev Hofmann mit dem Kuchen fertig und der Wechsel wurde mit einer kleinen Aufschlagserie belohnt. Am Ende hieß es 15:10 und wir halten unsere Tie–Break Bilanz bei 100%. Trotzdem fehlen uns inzwischen fünf Punkte, so dass die Partie gegen den Tabellenführer vom BSV Limbach–Oberfrohna nur zum Spitzenspiel der Herzen stilisiert werden kann. Da uns diese Woche aus verschiedenen Gründen keine Halle zur Verfügung steht, werden wir gewohnt untrainiert am Samstag 14.00 Uhr zum ersten Spiel auflaufen. Da wir auch wieder nur mit Sechserkader am Start sind, sollte man sich in Limbach so langsam sorgen machen...

Es spielten: Lang, Langer, Neubert, Natzschka, Erge, Ehrig, Hofmann

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Newsarchiv Januar 2015

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