Klassenerhalt geschafft

Um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen, mussten die Damen der SG Mauersberg am letzten Spieltag beim SSV Fortschritt Lichtenstein 2 gewinnen. Ansonsten bedurfte es der Schützenhilfe von Adelsberg und Lok Leipzig, denn die Damen des 1.VV Freiberg lagen in der Tabelle nur zwei Punkte hinter dem Team von Spielertrainerin Monique Ehrig. Das es überhaupt zu so einem Endspiel kam ist eine enorme Leistung, denn nach der Hinrunde hielten die Mädels ohne Sieg und mit nur einem Punkt die rote Laterne fest in den Händen. Vor allem den vier Heimsiegen der Rückrunde und ein wenig dem Verletzungspech der Konkurrenz ist es zu verdanken, dass es noch eine Chance auf den Verbleib in der Sachsenklasse gab.


Die Vorzeichen für dieses entscheidende Spiel waren aber leider keine guten, denn personell hätte ein Siebensitzer für die Fahrt zum SSV gereicht. Konnte die Spielertrainerin bei den eben erwähnten, erfolgreichen Heimspielen noch auf einen 12er Kader zurückgreifen, so stand diesmal nur eine Wechseloption zur Verfügung. Dennoch hatten die letzten Ergebnisse einiges an verlorengegangenem Selbstvertrauen wiederhergestellt und entsprechend mutig sollte die Partie angegangen werden. Auf der Gegenseite standen allerdings keine Geringeren, als ein Großteil der amtierenden U–20 Sachsenmeisterinnen sowie U–18 Vizesachsenmeisterinnen. Und leider machten die Gastgeber ihrem guten Ruf alle Ehre und setzten die SG bereits mit ihren druckvollen Aufschlägen so sehr unter Druck, dass es in der Folge oftmals kein Problem war, die Mauersberger Angriffe zu lesen und zu verteidigen. Mit einer zudem sehr hohen Erfolgsquote im Gegenangriff holten sie Punkt für Punkt und gewannen am Ende völlig verdient mit 3:0. Trotzdem können die Damen der SG mit erhobenem Haupt aus diesem Duell "Alt gegen Jung" gehen, denn insbesondere in den Sätzen eins (21:25) und drei (22:25) verlangten sie dem Gegner doch mehr ab, als dieser vielleicht erwartete hatte.

Jetzt hieß es zittern, denn der 1.VV Freiberg hatte nun mit einem Heimsieg die Möglichkeit, unsere Damen am letzten Spieltag noch abzufangen. Gegen 19.00 Uhr erreichte die Mädels dann die frohe Kunde aus der Bergstadt, wo sich Adelsberg mit 3:0 sowie Lok Leipzig in einem Fünfsatzkrimi mit 3:2 durchgesetzt hatten. Ein Sieg im Tie Break hätte den Freibergerinnen übrigens gereicht, denn bei Punktgleichheit (14 Punkte) und der identischen Anzahl an gewonnenen Spielen (beide fünf), wären sie durch den besseren Satzquotienten (0,51 zu 0,56) auf den siebten Tabellenplatz geklettert. Entsprechend erleichtert war Monique Ehrig nach diesem Herzschlagfinale. "An diesen Erfolg haben zum Jahreswechsel wohl nur noch die größten Optimisten geglaubt. Aber die Mädels haben niemals aufgegeben und ich bin Stolz auf jede einzelne Spielerin. Alle haben ihren Teil zum Klassenerhalt beigetragen", sagte die sichtlich erleichterte Spielertrainerin nach der Partie. Bis auf Weiteres wird trotz Saisonende aber noch trainiert.

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Newsarchiv März 2016

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