Vierter Sieg in Folge und weiterhin Platz 3.

Wenn der Dritte gegen den Letzten der Tabelle spielt, dann sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Somit waren die Mädels unserer U18 erstmalig ein wenig der Favorit bei einem Spiel. Ebenfalls neu für uns: Die Spielhalle in Frankenberg. Denn dort hatten weder Spielerinnen noch Trainer bislang einen Einsatz gehabt. Und so brauchte es eine Weile, bis sich das Team an die Dimensionen der Drei–Felder–Halle gewöhnt hatte. Zumal wir auch noch längs auf dem "Centre–Court" spielen durften. Aber wenn man in Mauersberg spielt und trainiert, wird man eh selten eine Spielstätte finden, die kleiner (und maroder) als unsere ist. Bereits beim Einspielen konnten wir uns dann davon überzeugen, dass sich die Gastgeberinnen seit unserer letzten Begegnung doch ganz ordentlich gemacht haben und die Partie daher sicher nicht im Vorbeigehen zu erledigen sein wird. Da mit Antonia Melzer noch immer eine Mittelblockerin verletzungsbedingt nicht voll einsatzfähig ist, durfte sich Laura Krause auf dieser Position beweisen. Zudem hatten sich noch Lena Seifert, Josefine Hiemann, Nicole Neubert, Salome Mauersberger, Nadeschda Flierl und Sophie Meyer mit auf den Weg nach Frankenberg gemacht.


Die Maßgabe von der Seitenlinie war es, zunächst durch möglichst sicheres und fehlerfreies Spiel in die Partie zu finden und dann schrittweise mit mehr Risiko im Angriff zu agieren. Zumindest der erste Teil hat von Beginn an gut funktioniert, brachte eine solide Führung und die nötige Ruhe ins eigene Spiel. Auch wenn es zwischendurch mal eine kleine Herausforderung in Sachen Rotationsreihenfolge zu lösen gab. Leider gelang es trotz des Vorsprungs am Satzende nicht, etwas mehr Druck in die eigenen Angriffe zu bringen. Hier fehlte bereits im Spielaufbau die Genauigkeit, um den Zuspielerinnen überhaupt gute Pässe zu ermöglichen. In der Feldverteidigung stand das Team zwar meistens richtig, aber brachte dann die Bälle nicht gut genug ans Netz. Trotzdem wurde der erste Satz mit 25:15 gewonnen und bis auf diese Tatsache gab es eigentlich wenig zu meckern. Auch im zweiten Satz machten die Mädels ein solides Spiel, ohne jedoch im Angriff so richtig zu überzeugen. Das beste Element war und blieb der eigene Aufschlag, mit dem viele direkte Punkte erzielt wurden. Dieser Tatsache ist es dann auch hauptsächlich zu verdanken, dass der zweite Durchgang mit 25:10 gewonnen wurde. Insgesamt geht der Sieg für die Mädels der SG Mauersberg in Ordnung, wenngleich die guten Gastgeber aus Frankenberg doch etwas unter Wert geschlagen wurden. Dies beweist auch das Ergebnis im zweiten Spiel, wo sich die Mädels von Turbine gegen den CPSV IV ihren ersten Saisonsieg holten.

Für das Team aus dem Lichterdorf steht jetzt erstmal eine kleine Spielpause an, bevor es in den letzten drei Partien der Saison so richtig zur Sache geht. Es warten mit Siltronic Freiberg sowie dem SSV Brand–Erbisdorf die beiden unangefochtenen Spitzenteams der Liga. Letztere führen mit großem Vorsprung und nur einem einzigen Satzverlust die Tabelle an und die Mädels aus der Bergstadt haben nur zwei Niederlagen – eben gegen Brand – auf dem Konto. Zudem steht noch das Derby gegen den TSV Olbernhau auf dem Programm. Aber da die Mädels mit bereits sieben Saisonsiegen und derzeitig Platz drei in der Tabelle schon weit übers Ziel hinausgeschossen sind, können wir ganz entspannt in diese Partien gehen. Denn eins steht fest: Favoriten sind diesmal wieder die anderen Teams und vielleicht können wir ihnen ja hier und da sogar noch ein kleines Beinchen stellen. Die erste Gelegenheit dazu gibt es am 10.03.18, um 10.00 Uhr in Freiberg.

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Newsarchiv Februar 2018