Nur ein Punkt gegen direkten Konkurrent


Von Sebastian Vogel:

Eine größer werdende Personalsorge macht sich breit im Team der SpG Arnsfeld⁄Mauersberg. Wie schon letzte Woche schnürt auch diese Woche Trainer Lötsch die Schuhe. Dazu gesellen sich Langer und Köppen auf der Bank. Die Startelf stellen René Eilzer (1, Tor), René Pollmer (17), Marco Wagner (5), Konstantin Lötsch (2), Lars Neubert (14), Ringo Mauersberger (11), Danny Schreiter (8), Michel Löser (3, Kapitän), Marcus Scholz (12), Tom Hünel (10) und Simon Teucher (9).
Nach dem Lucky–Punch durch die Gäste aus Grünhainichen in der 95. Minute, der das 2:2 besiegelte, soll es diese Woche trotz angespannter Lage besser laufen.

Die Partie startet allerdings mit einem drückenden Gast aus dem Westen des Erzgebirgskreises. Den schnellen Gästekapitän mag keiner so richtig einfangen. Er und sein Sturmpartner überlaufen mal um mal unsere Hintermannschaft. Das Mittel der Wahl ist dabei meist das gleiche: Langer Ball nach vorne und irgendeiner fängt schon was damit an. Erinnert ein wenig an glorreiche Mauersberger Zeiten mit Christian Schreiter im Sturm. Wir kommen selbst wenig nach vorne und kassieren nach 10 Minuten bereits den ersten Gegentreffer. Wenn man die Chancen bis dahin her nimmt eigentlich noch schmeichelhaft. Die Gäste drücken uns die gesamte Halbzeit in die eigene Hälfte und wir bestehen nur durch den Kampf. Nach 20 Minuten gelingt aber wie aus heiterem Himmel der Ausgleich durch Hünel. Vorangegangen war ein langer Ball auf der rechten Außenbahn, den sich Hünel im Halbfeld schnappt und damit zielstrebig auf den Kasten der Gäste zumarschiert. Die Chance wird mit einen tollen halbhohen Schuss, den der Keeper nicht abwehren kann, komplettiert. Man weiß eigentlich garnicht so recht wo dieses Tor herkam, wir nehmen es aber gerne mit. Die erste Halbzeit läuft dann mit weiteren Chancen für die Gäste aus. Und ein Satz, der hier nicht fehlen darf: Es wird auch recht körperbetont gespielt. Eilzer kann sich in dieser Phase mehrfach gegen die Angriffe der Gäste behaupten und hält uns im Spiel. Im Strafraum der Gäste wird einer unserer Spieler zu Fall gebracht, allerdings bleibt die Aktion ohne Ahndung.

Die zweite Halbzeit sieht dann aus unserer Sicht etwas besser aus. Wir lassen uns nicht so bespielen wie in den ersten 45 Minuten. Es kommt auf beiden Seiten zu Chancen. Auf unserer Seite ist Teucher mit dem Ball schneller als die gegnerischen Verteidiger. Der Abschluss verpasst allerdings das Tor und auch Löser hebt in der Mitte konsterniert die Arme, denn er war mitgekommen und hatte sich aussichtsreich mittig positioniert. Das wäre unser Lucky Punch gewesen. Aber wie heißt es dann immer so schön: wenn man selbst hinten drin steht, dann gelingt sowas eben nicht. Die Gäste spielen mittlerweile etwas langsamer und haben nicht mehr so viele Torszenen, so dass nach weitern 45 Minuten der Schlusspfiff durch Schiedsrichter Sven Müller ertönt.
Ein Spiel dass in jede Richtung hätte fallen können, denn die Gäste waren nicht konsequent genug im Abschluss und wir hätten mit einen glücklichen Treffer siegen können. Trotzdem bleibt es ein Punkt für beide Seiten mit dem wir zufriedener sein können als der Gegner. Ganz anders wie in der letzten Woche, als der späte Ausgleich sich sogar anfühlte wie eine Niederlage.
Kommenden Sonntag geht es zur drittplatzierten Spielgemeinschaft Gebirge–Gelobtland⁄Satzung. Anstoß ist um 14 Uhr in Satzung.

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