Keine Chance in Schwarzbach


Von Sebastian Vogel

Weiterhin ordentlich dezimiert und von Krankheit geplagt, machten wir uns auf den Weg zum Tabellenzweiten nach Schwarzbach. Wohl wissend, dass das wohl ein sehr schweres Spiel werden würde haben sich 13 Leute gefunden und den Weg nach Schwarzbach angetreten. Die Kulisse dort beeindruckt auf ihre eigene Art und Weise: Der Platz ist sehr kurz und schmal und an drei Seiten von einem Wäldchen eingehüllt. Die verbleibende Seite wird durch die Gaststätte "Am Schwarzbach" abgeschirmt. Ein richtiger Kessel.
Gestartet sind wir mit folgender Formation: Im Tor Leon Zec (1). Die Abwehr bildeten René Pollmer (18), Konstantin Lötzsch (2, Kapitän), Ric Pollmer (6) und Lars Neubert (14). Im Mittelfeld begannen links Michael Löser (3), Tom Hünel (10), John Langer (7), Marko Wagner (5) und Sebastian Vogel (15). Im Sturm heute ganz auf sich gestellt Leon Brandt (8). Die Aufstellung sollte uns defensive Stabilität bringen, da wir sehr viel umstellen mussten und gefühlt auch nur 3 komplett fitte Spieler auf dem Rasen hatten.
Die erste Halbzeit beginnt an sich für uns auch gut. Mit ein paar kleinen Chancen durch Hünel und Brandt nähern wir uns dem Tor der Gastgeber an. Diese wiederum verziehen bei Abschlüssen noch bis zur 35. Minute über oder neben das Tor. In der 35. Minute dann der erste Treffer in diesem auch spielerisch sehr ungleichen Duell. Binder schiebt einen flachen Passe von der Grundlinie lässig zum 1:0 ein. Man muss hier ganz ehrlich eingestehen, dass wir kräftemäßig deutlich unterlegen sind. Nur 5 Minuten später und 5 Minuten vor der Halbzeit kann Binder das zweite Tor des Tages per Kopf erzielen. Somit geht es 2:0 zur Halbzeit. Auch wenn es keiner so richtig aussprechen will, aber auch unausgesprochen können wir heute froh sein, wenn wir mit einem blauen Auge davon kommen.

Halbzeit 2 startet auf beiden Seiten mit einem Wechsel. Bei uns muss Langer vom Platz. Für ihn kommt Spielertrainer Marko Lötsch aufs Feld. Wir versuchen weiter wehrhaft zu bleiben. Nach vorne können wir wenig entlasten und werden dadurch kontinuierlich in der eigenen Hälfte eingeschnürt. 5 Minuten nach Wiederanpfiff kassieren wir den 3. Gegentreffer durch einen gut verwandelten Kopfball nach einer Ecke. So richtig zusammenbrechen wollen wir aber nicht, jedoch können wir die spielstarke SpG vom Schwarzbach aber auch nicht mehr bekämpfen. Und so kann Torschützenlistenerster Freitag 3 Treffer in Serie für einen lupenreinen Hattrick einschieben. Ein Kopfball, Ein Strafstoß und ein durchgesteckter Ball. Kurz vorm Abpfiff kann nach einer Ecke ein weiterer Kopfball zum 7:0 verwandelt werden.
Abermals heißt es: Ein gebrauchter Tag für uns. Wir sind allerdings froh, dass wir keine großartigen Verletzungen zu beklagen haben. Nächste Woche steht ein "6-Punkte-Spiel" in Großolbersdorf an. Mit einem Sieg können wir dort wichtigen Boden gut machen.

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