U13 mit tollem Debüt, U20 fehlen am Ende die kleinen Punkte

Gleich mit zwei Kleinbussen reisten die Nachwuchsvolleyballer der SG Mauersberg am vergangenen Samstag zum Siliziumscheibenpokalturnier des SV Siltronic nach Freiberg. Neben den Mädels der U20, die ja auch im Erwachsenenspielbetrieb mitmischen, stand für die Jüngsten der erste Wettkampf überhaupt auf dem Programm. Aus der mittlerweile 22 Kinder umfassenden Trainingsgruppe von Michael Ehrig und Christoph Hillig reisten acht U13er mit in die Bergstadt. Zwar spielt diese Altersklasse nur mit drei Spielern, es sollten aber möglichst viele Mädels die Gelegenheit erhalten, Spielpraxis zu sammeln.

Trotz einiger Aufregung auf dem Spielfeld und an der Seitenlinie konnte gleich das erste Spiel gegen die Gastgeber gewonnen werden. In den Partien gegen Brand–Erbisdorf, Nossen und Meißen reichte es dann trotz ordentlicher Leistung leider nicht mehr zu einem Satzgewinn. Dennoch war das Ergebnis für die erste Turnierteilnahme überraschend gut. Die Grundelemente wie Pritschen und Baggern sitzen schon ganz solide und am Aufschlag gab es in allen vier Spielen nur ganz selten einen Fehler. Hier und da fehlt noch die Bewegung zum Ball und insgesamt muss viel höher gespielt werden, um dem Mitspieler die nötige Zeit zu verschaffen, sich auf seine Aktion vorzubereiten. Alle Mädels hatten in etwa gleich viele Spielanteile und wer gerade nicht auf dem Spielfeld stand, unterstützte die Mannschaft lautstark an der Seitenlinie. Alles in allem ein sehr erfreulicher Turniertag, der durch einen gemeinsamen Besuch im Restaurant zur goldenen Möve sowie einer stimmungsvollen Busheimfahrt (nicht unbedingt für den Fahrer ;–)) abgerundet wurde. Der nächste Auftritt unserer Nachwuchsabteilung wird im Rahmen des Erzgebirgspokalturniers in Mauersberg stattfinden, dann aber mit allen Mädels und Jungs der Truppe. Vielleicht findet sich ja noch die ein oder andere Mannschaft, mit der wir dort gemeinsam am Netz stehen können.

Volleyball Mauersberg, U20 weiblich

Gute Leistung – gute Laune... Die Mädels der Mauersberger U20.
Foto: Staar

Die U20 von Trainerin Monique Ehrig ist ja schon seit vielen Jahren Stammgast beim Freiberger Turnier und hat als SG Mauersberg Damen II vor kurzem ihre erste komplette Saison in einer Erwachsenenliga beendet. Wie auch schon in der Liga gelang es auch hier nicht, mal den kompletten Kader in die Halle zu bekommen. Diesmal fehlten neben Jenny Krause auch die beiden Müller Zwillinge, dafür durften Danielle Fiedler und Sophie Meyer reichlich Einsatzzeit bei den "Großen" sammeln. Nach gutem Turnierauftakt mit einem Sieg gegen den TuS Weida folgten Niederlagen gegen die beiden Mannschaften des Gastgebers sowie den SV Meißen. Anscheinend hatten sie die Mädels um Zuspielerin Annika Thiele nur für die letzte Partie gegen Adelsberg geschont, welche dann an Spannung kaum zu überbieten war. Im ursprünglich bis 20 Punkte je Satz angesetzten Modus verlor die SG den ersten Durchgang mit 26:28 und behielt im Zweiten 21:19 die Oberhand. Es musste also ein Entscheidungspunkt her, der mit überraschender Nervenstärke eingefahren werden konnte. Trotz Punktegleichstand mit dem Drittplatzierten reichte es aufgrund der Balldifferenz am Ende nicht für den Sprung auf´s Podium. Sonderlob verteilte Trainerin Monique Ehrig nach dem Turnier an die beiden jüngsten im Team, die sich schnell auf der neuen Position zurechtfanden und dort eine gute Leistung zeigten. Umso beachtlicher wenn man bedenkt, dass sowohl Sophie Meyer, wie auch Danielle Fiedler vom Alter her im parallelen U13 Turnier ebenso spielberechtigt gewesen wären. Aber auch die Leistung von Miriam Hilbert sorgte bei Ehrig für gute Laune. "Vielleicht ist ja der Knoten im Angriff heute endlich mal geplatzt", so die Übungsleiterin über ihre Mittelblockerin, die vor allem im Spiel gegen Adelsberg mit ungewohnter Schlaghärte überzeugte. Da sich das McDonalds Personal in Freiberg gerade von der ersten Mauersberger Invasion erholt hatte, nutzten nun auch die "Großen" auf dem Heimweg die Gelegenheit, den freundlichen Mitarbeiter erneut an seine Leistungsgrenze zu bringen.

Zum Schluss möchten wir uns noch bei der Firma Licht und Kraft sowie bei Familie Krause für die Unterstützung beim Transport genauso bedanken, wie bei allen mitgereisten Eltern und Betreuern. Dank geht selbstverständlich auch an Dietmar Schulze und das Team des Gastgebers für ein rundum gelungenes Tunier.

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