Abstieg aus eigener Kraft nicht mehr zu verhindern

Nach dem 4:4 gegen den Tabellenzweiten aus Borstendorf sind die Fußballer der SG Mauersberg auf die Schützenhilfe des SV Kühnhaide angewiesen, um die Klasse noch zu halten. Die Männer vom Kamm müssen, ein eigener Sieg gegen Satzung vorausgesetzt, die Zweite aus Großrückerswalde schlagen. Aber der Reihe nach. Personell noch immer weit von Bestbesetzung entfernt, musste die SG bereits nach gut einer Viertelstunde einem Rückstand hinterherlaufen. Der Borstendorfer Stürmer zieht clever das Foul im Sechszehner, Keeper Patrick Drechsel zwar am Elfer noch dran, kann den Treffer aber nicht mehr verhindern. Drei Minuten später die Antwort durch Michael Ehrig, der nach Vorlage von Thorsten Jung zum Ausgleich einschiebt. Wiederum nur 180 Sekunden später gehen die Gäste durch einen platzierten Schuss von der Strafraumgrenze erneut in Führung. In dieser Szene war die SG Abwehr vielleicht ein wenig zu passiv, wollte aber auch kein Foul riskieren. Nach gut einer halben Stunde Duplizität der Ereignisse seitens der Platzherren, denn erneut legt Jung für Ehrig auf, 2:2. Es folgt die beste Phase der SG Mauersberg und ein beeindruckendes 70 m Solo von Libero Dirk Neisius, der den Ball am eigenen Strafraum erobert und auf der Gegenseite zur 3:2 Führung einnetzt. Sauerstoffzelt inklusive! In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hilft dann noch ein wenig Bruder Zufall, denn der Schuss von Arndt Freymann wäre nur der Kreuzkapelle hinterm Tor gefährlich geworden. Zum Glück trifft er Thorsten Jung, von dessen Kopf der Ball unhaltbar ins Tor abgefälscht wird.

Zur Pause muss Kapitän Marko Lötsch verletzt vom Feld und die SG ist zu einigen Umstellungen gezwungen. Insgesamt defensiver ausgerichtet, geht es in die zweiten 45 Minuten. Leider mit wenig Erfolg. Die Gäste lassen bereits vorm Anschlusstreffer in der 74. Minute zahlreiche Hochkaräter liegen, ehe Sousa mit seinem zweiten Tor auf 3:4 verkürzt. Déjà vu dann beim 4:4, denn erneut holen die Gäste clever einen Elfer raus. Diesmal deutlich kompromissloser verwandelt, als beim 0:1. Die letzte Viertelstunde versuchen die Gastgeber nochmal alles, denn ein Punkt war zu wenig. Leider gab es keine nennenswerte Torgelegenheit mehr.

Tja, mit einem Punkt gegen den Tabellenzweiten könnte man eigentlich zufrieden sein. Da der Mauersberger Maximilian Schreiter frecherweise die Konkurrenz aus Großrückerswalde im Alleingang aus dem Tabellenkeller schießt, hätten es leider drei Punkte sein müssen. So muss Rückschwall am letzten Spieltag patzen und wir sind am Samstag (!), 15.00 Uhr in Satzung zum Siegen verdammt. Wie auch immer, die Saisonabschlussfeier werden wir uns sicher nicht vermiesen lassen.

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Newsarchiv Juni 2015

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