Punkteteilung gegen Arnsfeld

Bei endlich wieder einmal herrlichem Fußballwetter ging es am letzten Sonntag im Derby gegen den Ortsnachbarn aus Arnsfeld. Ein relativ gut bespielbarer Platz und reichlich Zuschauer bildeten einen ordentlichen Rahmen. Trotz des Fehlens von Ehrig, Schreiter C., Bauer und Jung, lief seitens der Mauersberger eine schlagkräftige Truppe auf das Feld. Selbst Roman Anke hatte sich als "dritter Wechsler" für den Fall der Fälle das Trikot mit der Nr. 10 untergezogen. Allerdings kam es nicht zum Äußersten und er musste es nur 90 Minuten vor der Bank unter der Jacke spazieren tragen. Nach zuletzt zwei Siegen, hatte sich die Truppe einiges vorgenommen und wollte auf eigenem Platz dem Tabellendritten Paroli bieten.

In den ersten 15 Minuten sahen die Zuschauer ein verteiltes Spiel. In der 16. Minute dann ein Freistoß von halblinks aus ca. 30m auf das Tor der Gastgeber. Eigentlich keine große Sache, aber irgendwie stand der Mauersberger Torhüter einen Schritt zu weit vor der Linie und konnte den immer länger werdenden Ball nur noch über sich ins Netz lenken. Sei es drum, keinen Vorwurf an den Keeper, der in der Vorwoche Garant für drei Punkte in Rückschwall war. Mund abputzen und weiter. Und die Mannschaft zeigte Charakter, denn nur fünf Minuten später folgte der schönste Angriff der 1. Hälfte auf Mauersberger Seite. Über rechts schnappte sich Michl Löser kurz vor der gegnersichen Hälfte einen Pass aus der eigenen Abwehr, nahm den Kopf nach oben zog bis fast zur Arnsfelder Torauslinie durch und brachte das Leder noch gekonnt in den Sechzehner. Dort war auf halblinks Matthias Reuther in Position gelaufen und versenkte die Hereingabe aus gut 12 m mittels toller Schusstechnik gegen die Laufrichtung des gegnerischen Torhüters. Die zweite Hälfte der ersten Halbzeit dann wieder mehr oder weniger verteiltes Spiel, in welchem beide Seiten ihre Chancen suchten, aber nichts mehr Zählbares heraus kam. Zu erwähnen wäre noch, dass an fast jeder gefährlichen Aktion bis zu diesem Zeitpunkt Manuel Zange beteiligt war, der eine ganz starke Partie an diesem Nachmittag bot.

In der zweiten Halbzeit dann ebenfalls ein munterer Kick, mit vielleicht leichten Feldvorteilen der Quarkstädter. Ein weiterer Treffer sollte aber auf beiden Seiten nicht mehr fallen. Lediglich die Erkenntnis, dass ein Arndt Freymann, der für einen fleißigen Rico Lötsch ins Spiel kam, durchaus auch eine Alternative im Angriff sein kann, sollte hier nicht unerwähnt bleiben. Fazit, drei Spiele - sieben Punkte. Wenn sich die Mannschaft weiter mit Leidenschaft präsentiert, können auch durchaus drei bis 4 Spieler kompensiert werden und um das Nahziel Klassenerhalt muss einem nicht Bange sein. Am kommenden Sonntag geht es nach Großolberdorf, mit hoffentlich wieder zahlreichen Mauersberger Fans. Eine sportliche Rechnung aus dem Pokalspiel im Herbst ist dort allemal noch offen.