SpG gewinnt "Sechs Punkte Spiel"

Personell ja fast schon mit Luxusproblemen ausgestattet, entschied sich Trainer Jens Hubatsch, in der Partie gegen Preßnitztal, trotzdem nicht für größere Veränderungen in der Startelf. Lediglich Manuel Zange durfte von Beginn an auf der Rechtsverteidigerposition ran. Taktisch wurde die Truppe zwar etwas offensiver ausgerichtet, was aber in den ersten 45 Minuten wirkungslos blieb. Die Gäste des FV Rot–Weiß hatten vom Anstoß weg mehr Spielanteile, waren läuferisch sowie kämpferisch präsenter, boten spielerisch etwas mehr an und kamen insbesondere durch Standards zu Gelegenheiten.


Die Abwehr um Libero Hendrik Anke hielt den Druck aber weitestgehend vom eigenen Kasten fern und den Rest erledigte der erneut bestens aufgelegte Torhüter Laurenz Schreiter. Offensiv traten die Platzherren nur zweimal in Erscheinung. Zunächst scheiterte Michael Ehrig mit einem Distanzschuss an der Querlatte, ehe Michael Löser, unmittelbar vor dem Pausenpfiff, den Gästekeeper im Eins gegen Eins nicht überwinden kann. Trotz dieser beiden Hochkaräter konnte die SpG mit dem 0:0 zur Halbzeit durchaus zufrieden sein.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Gäste zunächst etwas besser im Spiel und drängten auf die Führung, ehe die SpG mit dem ersten vernünftigen Angriff das 1:0 (57. Minute) macht. Der erst eine Minute zuvor eingewechselte Luca Reuther wird mustergültig von Michael Löser bedient und schiebt, mit seinem ersten Ballkontakt, die Kugel überlegt durch die Beine des Keepers in die Maschen. Ganz ehrlich und ohne Mauersberger Brille: Dem bisherigen Spielverlauf nach nicht wirklich verdient. Aber wen interessiert es? Die Gäste brauchen ein paar Minuten bis sie wieder im Spiel sind, kommen danach aber zu einigen guten Torgelegenheiten. Die Mauersberger Abwehr bekommt alle Hände voll zu tun und auch Keeper Laurenz Schreiter rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt. In dieser Phase sind die Platzherren zudem ein wenig mit Fortuna im Bunde, denn die Querlatte verhindert den Ausgleich. Der Treffer für Preßnitztal schien nur eine Frage der Zeit zu sein, aber getroffen wurde auf der Gegenseite. Michael Ehrig wird auf der linken Seite gut freigespielt, zieht in den Sechszehner und trifft ins lange Eck. Wie schon beim 1:0 wird der Spielverlauf erneut ein wenig auf den Kopf gestellt, wenngleich man den Gästen den Kräfteverschleiß inzwischen doch ein wenig anmerkte. Trotzdem steckte der FV Rot–Weiß nicht auf und war bei einem weiteren Aluminiumtreffer erneut im Pech. In der Schlussphase wurde es dann noch unnötig ruppig und auch sehr kommunikativ. Dies spielte den Gastgebern durchaus in die Karten, denn die Preßnitztaler fanden durch die vielen Unterbrechungen nicht mehr in die Partie.

Am Ende war es sicherlich kein verdienter Erfolg, aber die Punkte nehmen wir trotzdem gerne mit. Mit nun 28 Zählern rücken wir auf den 9.Tabellenplatz vor und können den Klassenerhalt weiterhin aus eigener Kraft schaffen. Kommende Woche geht es allerdings zum schweren Auswärtsspiel nach Venusberg. Spielbeginn ist um 15.00 Uhr.

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Newsarchiv Mai 2016

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