Nach gutem Start den Faden verloren

Das zweite Spiel der Saison führte die neuformierte Truppe der SG Mauersberg zum letztjährigen Vizemeister nach Milkau. Die Mannschaft des SV Union war zwar nicht in Bestbesetzung am Netz, machte aber beim klaren 3:0 Erfolg gegen die Euros im ersten Spiel deutlich, dass sie schwer zu schlagen sein wird. Die SG Mauersberg konnte personell leider auch nicht aus dem Vollen schöpfen, denn mit Libero Tobias Wendrock, Mittelblocker Enrico Langer sowie Universalwaffe Marcel Erge fehlten gleich drei Spieler aus verschiedenen Gründen. Erstmals in dieser Saison standen dagegen Martin Neubert und Ben Melzer wieder im sieben Spieler umfassenden Kader.

Da es in Milkau eigentlich immer ganz gut lief, gingen die Männer aus dem Lichterdorf durchaus zuversichtlich in die Partie. Man kennt sich über viele Jahre und weiß um die Besonderheiten auf der anderen Seite des Netzes. Im ersten Durchgang trug die Taktik auch noch Früchte, denn dieser wurde mit 25:20 gewonnen. Neben einer guten Blockarbeit verhalf vor allem eine starke Aufschlagserie von Paul Sommer zum ersten Satzgewinn der Saison.
Leider war der Spielfanden danach wie abgeschnitten und es lief–zurückhaltend formuliert– gar nichts mehr. Die im ersten Satz noch so solide Annahme wurde zum absoluten Sorgenkind und eine Vielzahl an unerzwungenen Eigenfehlern machte es Milkau mehr als einfach, die Spielkontrolle zu übernehmen. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Außenangreifer Tony Taubitz am Knie und musste leider vom Feld. Bis zum Spielende gelang es dann zumindest phasenweise, einen guten Volleyball zu spielen und dem Gegner ein paar sehenswerte Ballwechsel abzufordern. An der letztlich klaren 1:3 Niederlage änderte dies allerdings nicht mehr viel. Bis zum Heimspiel am 03.11.19 sind jetzt ein paar Wochen Zeit, um weiter an der Abstimmung zu arbeiten und vor allem die Annahme wieder zu stabilisieren. Zudem drücken wir die Daumen, dass sich die Personallage wieder etwas verbessert. In voller Besetzung und mit etwas Training ist auf jeden Fall mehr möglich, wie der erste Satz gegen Milkau bewiesen hat.