Die Mischung machts...

Vorab ein paar interessante Fakten zur Personallage unserer Damen vorm Heimspieltag in der Turnhalle der Evangelischen Schulgemeinschaft Erzgebirge in Annaberg. War das Team in der Vorwoche noch mit Minimalbesetzung nach Nassau gereist, so hätte der Kader nur sieben Tage später für zwei komplette Mannschaften gereicht. Trotz des Fehlens von Zuspielerin Annika Thiele standen ganze zwölf Namen in der Spielerliste des Protokolls. Zwischen der ältesten und jüngsten Volleyballerin lag mehr als ein Vierteljahrhundert Lebensalter und zudem stand mit Mutter Katja sowie Tochter Antonia Melzer ein Duo auf dem Spielfeld, bei dem mir immer wieder der Eintrag in ein Freundebuch einfällt. Nach der Zukunft gefragt, verfasste dort einst der junge Sprössling folgenden Eintrag: "Ich möchte einmal so gut Volleyball spielen können wie meine Mama..." Mit 17 Jahren ist dieser Wunsch schon fast in Erfüllung gegangen, wenngleich Katja Melzer sowohl im Spiel gegen den SV Olbernhau wie auch gegen den SSV 91 Brand–Erbisdorf mit einer starken Leistung durchaus zeigte, dass sie in der familieninternen Rangfolge die Nase noch ein kleines Stück vorne hat. Trotz des großen Kaders, zu dem mit Nicole Neubert, Sophie Heitmann, Lena Seifert, Nicole Dietrich und der eben erwähnten Antonia Melzer gleich fünf Mädels aus der zweiten Mannschaft zählten, war von Bestbesetzung leider keine Rede. Denn mit Kapitänin Nadine Weigel fehlt uns weiterhin eine wichtige Stammspielerin verletzungsbedingt. Ihre Position übernahm die wieder einsatzbereite Nadine Janouch, welche an ungewohnter Stelle eine sehr gute Leistung zeigte. Am Doppelsieg hatte Nadine Weigel trotzdem ihren Anteil, denn sie vertrat das Trainergespann Marcel Erge und Michael Ehrig, die parallel beim Herrenspiel am Start waren. Aus diesem Grund gibt es heute auch nicht die gewohnte Einschätzung zu den Partien, sondern nur einen Auszug aus der Presseinformation.



Auszug aus dem Pressebericht:

... Während bei den SGM–Herren Routiniers wie der 41–jährige Zuspieler Thomas Fiedler durchspielen mussten, setzten die Damen mehr auf den Nachwuchs. Auch deshalb, weil erfahrene Leistungsträgerinnen wie Nadine Weigel verletzt ausfielen. Die 37–Jährige, die Probleme mit der Schulter hat, vertrat stattdessen Michael Ehrig auf dem Trainerstuhl. Interimscoach statt Kapitän: In ihrer neuen Rolle fühlte sich Nadine Weigel schnell pudelwohl, denn die Spielerinnen am Netz boten eine "tolle geschlossene Mannschaftsleistung". Mit Lena Seifert gab dabei sogar eine 16–jährige Hoffnungsträgerin aus der Jugend ihr Debüt. Geführt von alten Hasen wie Uta Wätzig und Monique Ehrig, war der frühe Satzverlust (23:25) gegen den TSV Olbernhau rasch verdaut. Mit 25:10, 25:7 und 25:15 wurde das Derby doch noch zu einer klaren Angelegenheit. Auch in der zweiten Partie gegen den SSV Brand–Erbisdorf wurden die Zuspiele von Mandy Korb häufig verwertet. Diesmal ging der zweite Satz mit 21:25 verloren. "Aber wir haben uns nach verlorenen Punkten immer wieder schnell gefangen. Es gab keinen Einbruch", sagt Nadine Weigel, deren Team mit 25:21, 25:23 und 25:15 den Sieg nach Hause brachte. Vor allem dank der druckvollen Aufschläge kletterten die Mauersbergerinnen auf Platz 1 der Bezirksliga–Tabelle, während die Männer in ihrer Staffel nun den vierten Rang einnehmen.

SG Mauersberg

Sophie Heitmann (beim Angriff) überzeugte erneut auf der Außenposition. Foto: Erge

Weiter geht es für die Damen der ersten Mannschaft mit der Partie in Ortmannsdorf. Der überraschend starke Aufsteiger wird am 14.12.19 die letzte schwere Aufgabe des Jahres 2019 sein. Spielbeginn ist dort schon um 10.00 Uhr. Die Zweite muss bereits am Nikolaustag auswärts gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Hennersdorf antreten. Der nächste schwere Prüfstein für unsere Vertretung in der Kreisklasse Mittelsachsen.

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