Da war mehr drin...

Zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen reisten die Damen der SG Mauersberg zu einer Auswärtspartie nach Leipzig. Im Vergleich zur Vorwoche fehlten Elisa Benthien, Nicole Natzschka sowie Milena Ehrig im Aufgebot. Dafür war Johanna Drechsel wieder zurück im Kader. Wie schon vergangenen Samstag mussten auch Theresa Kramer und Uta Wätzig passen. Insgesamt keine erfreuliche Personallage, aber was früher zum Zusammenkratzen der stillen Reserven geführt hätte, beunruhigt in der aktuellen Saison niemanden. Denn trotz der zahlreichen Ausfälle stand ein gutes, 11 Spielerinnen umfassendes Team bereit.

Leider ging es direkt wieder mit einem 0:5 Fehlstart ins Spiel. Ein Problem, welches sich in dieser noch jungen Spielzeit schon fast traditionellen Charakter erarbeitet hat. Im Verlauf des Satzes kamen die Mädels aus dem Erzgebirge aber besser ins Spiel und mussten sich in einer ausgeglichenen Schlussphase leider mit 23:25 geschlagen geben. Zweiter Satz, aber gleiches Bild zu Beginn: Diesmal wurde das Schiedsgericht erst bei 0:8 gezwungen, einen Punkt für die Gäste umzublättern. Aber auch diesmal gelang es der Mannschaft, sich zurück in die Partie zu kämpfen. Vor allem in der Schlussphase konnte endlich einmal das wahre Leistungsvermögen aufs Parkett gebracht werden. Starke Aufschläge von Kapitänin Nadine Weigel und eine zu diesem Zeitpunkt nicht zu stoppende Nicole Neubert auf Außen drehten den Satz von 19:21 auf 25:21. Mit diesem Rückenwind fiel auch der Start in Durchgang drei leichter und diesmal waren es die Gastgeberinnen, welche erst bei 6:0 auf die Anzeigetafel kamen. Leider wurde der schöne Vorsprung viel zu schnell verdaddelt und wie schon jedes Mal zuvor, ging es auf Augenhöhe in die Schlussphase. Leider machen wir es deutlich schlechter als im Zweiten und servieren den Messestädterinnen ab 22:22 durch drei vermeidbare Eigenfehler die 2:1 Satzführung auf dem Silbertablett. In der Pause zum vierten Satz war allen anzumerken, dass der Stachel ziemlich tief sitzt. Trotzdem startete man wieder gut (7:3), ehe sich Reudnitz gegen Satzmitte mit zwei Serien vorentscheidend absetzte. Damit war dann auch die Luft raus und das 20:25 besiegelte die 1:3 Niederlage.

Wie schon in der Vorwoche hatte man nach dem Spiel nicht das Gefühl, dass wir das gezeigt haben, was wir können. An der einen oder anderen Stelle fehlt ein bisschen Selbstvertrauen, die vermeidbaren Fehler machen wir – wenn sie schon sein müssen – zum falschen Zeitpunkt und auch das Spielglück ist zur Zeit Fan der Gegner. Vielleicht scheitern wir nach dem tollen Auftaktsieg gegen Hormerdorf auch ein bisschen an den eigenen Erwartungen. Sachsenklasse ist für Mauersberg keine Selbstverständlichkeit, jeder Satzgewinn ein Erfolg und einzig der Klassenerhalt steht diese Saison auf der Agenda. Also zwei gute Trainingswochen hinlegen und dann beim Heimspiel in Annaberg am 23.11.24 mit Freude und nicht mit Erwartungen ins Rennen gehen.

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