Schwache Mauersberger machen den Hennersdorfer SV zum Bezirksmeister

Inzwischen hab ich meine Unterlagen diverser Trainerlehrgänge auf den Dachboden verbannt, denn bei der SG Mauersberg werden die allgemeingültigen Trainingslehren einfach außer Kraft gesetzt. In den drei Wochen seit dem letzten Spiel fanden alle Übungseinheiten statt. Die Teilnehmerzahlen waren, wenngleich hier und da ein wenig durch die Damen der Ersten aufgehübscht, sehr ordentlich und am Freitag vor der Partie gegen Hennersdorf gab es sogar eine Rekordtrainingsbeteiligung von fünf (!) Spielern der Herren 1 zu vermelden. Trotzdem legten wir gegen den frischgebackenen Bezirksmeister eine so schwache Leistung aufs Parkett, wie wir sie in keinem anderen Spiel mit vorausgegangenem Trainingsausfall gezeigt haben. Also bleibt die bittere Erkenntnis des Übungsleiters: Es liegt wohl am Training! Oder am Fehlen von Tim Natzschka, der aufgrund einer Knieverletzung nicht im Kader stand.


Gegen zweifellos starke Gastgeber, die sich mit dem 13.Sieg im 13.Spiel verdient vorzeitig die Meisterschaft sicherten, gelang es uns nur im ersten Satz (23:25) Paroli zu bieten. In den Durchgängen zwei sowie drei haben wir uns fast ergeben und eine Leistung gezeigt, die rechtfertigt, dass wir in der Tabelle doch wieder bedrohlich weit an die Abstiegszone rutschen. Einzig der seit Wochen auf starkem Niveau agierende Diagonalangreifer Marcel Erge, brachte seine Angriffe zuverlässig ins Ziel und überzeugte erstmals auch aus dem Hinterfeld. Zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer für den Trainer, denn diese Option wurde am Freitagabend trainiert und hat funktioniert. Die anderen Angreifer machten leider zu viele, teilweise sehr einfache Fehler und wirkten, wie der Gesamtauftritt der Mannschaft, doch recht lustlos. Kampfgeist? Leider Fehlanzeige! Am Block kam zudem noch jede Menge Pech dazu, denn viele Angriffe der Gastgeber wurden zwar erwischt, aber landeten dann im Aus. Anschlagen in allen Ehren, da war oft auch ein wenig Glück im Spiel. Alle Spieler– sowie Positionswechsel unsererseits zeigten zudem nicht die erhoffte Wirkung und so ging das Spiel letztlich doch recht schnell dahin. Glückwunsch an die Männer vom Hennersdorfer SV zur Meisterschaft, die man bei bislang 100 Prozent Siegquote durchaus als verdient bezeichnen kann.

Die SG Mauersberg rutscht in der Tabelle weiter ab und braucht aus den letzten drei Spielen noch mindestens einen Sieg, um den Klassenerhalt wirklich sicher zu machen. Da die Lage in den oberen Ligen sehr wahrscheinlich zu drei Absteigern führen wird, sind auch wir wieder in der Verlosung und müssen nach drei Niederlagen in Folge nun wieder in Schwung kommen, um diesen Trend zu stoppen. Die erste Gelegenheit dazu ist am 09.04. um 14.00 Uhr gegen Röhrsdorf und den Chemnitzer PSV. Anpfiff in der ev. Mittelschule Großrückerswalde ist um 14.00 Uhr. Die Sache mit dem Training erledigt sich durch den Feiertag zum Glück von selbst.

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Newsarchiv März 2016

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